• Eltingmöbel

    Wir sind gestartet mit der Idee urbane Ressourcen wie Sperrmüll zu nutzen und Möbel daraus zu gestalten und zu produzieren. Dadurch sind wir in Kontakt mit partizipativem Design und urbaner Produktion gekommen und möchten zukünftig einen MakerSpace für urbane Gestaltung aufbauen.

     

    Für ein Residenzstipendium der Vonovia und des Kulturbüros der Stadt Essen haben wir uns mit der Idee beworben neue Umgangsmöglichkeiten für den Sperrmüll im Essener Eltingviertel zu gestalten. In diesem Prozess haben wir einen steckbaren Hocker entworfen, der komplett aus Resthölzern des Eltingviertels besteht. Diesen haben wir bereits in Zusammenarbeit mit der wfbm Duisburg in einer Kleinserie produzieren lassen. Auf Messen und Ausstellungen wurden wir regelmäßig darauf angesprochen, ob sich der Hocker als Laie nachbauen ließe. Dies war für uns der Anlass uns auch in unserem Industrie Design Studium an der Folkwang Universität der Künste vermehrt mit partizipativer Gestaltung auseinanderzusetzen. Bei dieser Form von Design geht es um die Einbindung von Endnutzern während des gesamten Gestaltungsprozesses. In diesem Zusammenhang, aber auch durch unser zunehmendes Interesse an urbaner Produktion, haben wir angefangen Workshops über das Selbermachen anzubieten, etwa in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer INHAUS und dem Institut für Arbeit und Technik Gelsenkirchen. So ist daraus unsere Idee einer Stadtteilfabrik entstanden, einer Art MakerSpace die das Handwerk mit modernen Fertigungsmethoden wie 3D Druck oder CNC Fräsen verbindet und sowohl ein Ort für Lehre und Forschung, aber auch für Kleinserienproduktion und Vertrieb ist. In diesem Zusammenhang möchten wir mit Bürgern, Einrichtungen wie Schulen, Institute und Universitäten, aber auch Firmen zusammenarbeiten.

     

    Kontakt: Florian Krohm, f.krohm(at)web.de

    Eintritt ins Programm: März 2018, AndersGründer Duisburg


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